Liebe Bürgerinnen und Bürger,

erin­nern Sie sich noch an Schwest­er Agnes? Als Gemein­de­schwest­er rollte Agnes Kraus im DEFA-Film auf der Schwalbe durch das Land, um Men­schen zu Hause medi­zinisch zu ver­sor­gen. Mit viel Herz, Witz und Berlin­er Schnau­ze. Heute gestal­tet sich die medi­zinis­che Ver­sorgung ger­ade in kleineren Städten und Gemein­den sehr schwierig. Es fehlen Ärzte und vor allem Fachmedi­zin­er. Doch Ärzte auszu­bilden braucht Zeit, die wir in der derzeit­i­gen Sit­u­a­tion nicht haben. Kreative Lösun­gen sind gefragt und wir möcht­en Ihnen unsere Ideen gerne vorstellen.

Geben Sie uns zur Land­tagswahl am 1. Sep­tem­ber Ihre Stim­men, damit in Zukun­ft wieder Schwest­er Agnes oder Pfleger Anton über die Straßen unser­er Gemein­den rollt und sich mit Herz um die küm­mert, die medi­zinis­che Ver­sorgung brauchen.

Ihr Rico Geb­hardt

 

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Spitzenkan­di­dat DIE LINKE. Sach­sen zur Land­tagswahl 2019

Für eine flächendeckende Ärzteversorgung

Neue Gemeindekrankenpflegerinnen und ‑pfleger

Warum soll es beispiel­sweise nicht wieder Gemein­dekrankenpfleger geben? Unter­wegs im Inter­esse der Patien­ten kön­nten diese direkt bei den Men­schen vor­beis­chauen, die erste medi­zinis­che Ver­sorgung vornehmen.
Mit Hil­fe der Telemedi­zin kön­nten die Krankenpfleger direk­ten Kon­takt zu Fachmedi­zin­ern ver­mit­teln und vor Ort gemein­sam mit den über Videotele­fonie ver­bun­de­nen Ärztin­nen und Ärzten eine Diag­nose stellen und eine Ther­a­pie erar­beit­en. Und für schw­erere Fälle kann so eine schnelle Ter­min­ver­mit­tlung und Über­weisung zu einem Facharzt erfol­gen. Alles, was es dafür braucht, ist ein klein­er Kof­fer mit medi­zinis­ch­er und tech­nis­ch­er Ausstat­tung. Und den poli­tis­chen Willen, das auch umzuset­zen.

Wohnortnahe medizinische Versorgung

Ergänzt wird die Idee der Gemein­dekrankenpflegerIn­nen von unseren Konzepten von Por­tal­prax­en an den Notauf­nah­men, in denen angestellte Medi­zin­er die ambu­lante Ver­sorgung der Patien­ten sich­er­stellen kön­nen, und Medi­zinis­che Ver­sorgungszen­tren (MVZ) in Träger­schaft der kom­mu­nalen Kranken­häuser. Mit diesen Maß­nah­men stellen wir die wohnort­na­he medi­zinis­che Ver­sorgung auch in den kle­in­sten Gemein­den sich­er.

Gesundheit ist keine Ware

Ziel des Gesund­heitswe­sens ist in erster Lin­ie die best­mögliche medi­zinis­che Ver­sorgung der Men­schen. Weit­eren Pri­vatisierun­gen im Gesund­heitswe­sen ist Ein­halt zu gebi­eten. Wir wer­den Kom­munen unter­stützen, die pri­vate Kranken­häuser rekom­mu­nal­isieren wollen. Ein­zahlun­gen in die geset­zlichen Krankenkassen durch die Ver­sicherten dür­fen nicht in Form von Gewin­nen in den Taschen von pri­vat­en Inve­storen lan­den.

In kommunale Krankenhäuser investieren

Der Investi­tion­sstau in den säch­sis­chen Kranken­häusern beträgt min­destens 350 Mil­lio­nen Euro. Diesen wer­den wir über­winden, ohne dass Neuin­vesti­tio­nen in die tech­nis­che Infra­struk­tur ver­nach­läs­sigt wer­den. Sach­sen hat eine gute Kranken­haus­land­schaft. Um diese zu erhal­ten, muss die Finanzierung sichergestellt und verbessert wer­den. Die Investi­tion­squoten wer­den wir erhöhen.

Das Durchschnittsalter der sächsischen Bevölkerung liegt drei Jahre über dem Bundesdurchschnitt. Die Zahl der Pflegebedürftigen nimmt zu, während die Zahl der Menschen im erwerbsfähigen Alter abnimmt. Eine höhere Lebenserwartung ist erfreulich, geht aber häufig mit Mehrfacherkrankungen einher. Alle Menschen, die pflegebedürftig werden, haben ein Recht auf eine menschenwürdige Pflege nach dem Stand der Wissenschaft, ohne sich Sorgen machen zu müssen, ob man es sich finanziell leisten kann oder nicht. Die generalisierte Ausbildung wird voraussichtlich zur Verschärfung der personellen Situation in der Altenpflege beitragen. Auch der Anteil älterer Menschen mit Migrationshintergrund wächst. Darauf müssen sich Pflegekräfte und -einrichtungen einstellen, indem sie sich … weiterlesen "Pflege im Alter sichern"
Ausländischen Ärzt*innen muss der Zugang zum Arbeitsmarkt erleichtert werden. Bürokratische Hürden müssen abgebaut und die Anerkennungsverfahren vereinfacht und beschleunigt werden, ohne dabei die Sicherheit einer medizinischen Versorgung zu gefährden. Im Vordergrund der medizinischen Tätigkeit liegt die fachliche und soziale Eignung. Um den Spracherwerb zu erleichtern, muss es den Betroffenen ermöglicht werden, bezahlte Praktika in kommunalen Krankenhäusern zu absolvieren und spezielle Deutschkurse zu besuchen. Um junge Ärzt*innen zur Niederlassung im ländlichen Raum zu gewinnen, müssen Förderinstrumente für Ärzt*innen unbürokratisch bereitgestellt werden. Da immer weniger Menschen und somit Patient*innen im ländlichen Raum leben, müssen … weiterlesen "Ärzte- und Pflegeberuf stärken"
Wer mehr Ärzt*innen will, muss mehr Ärzt*innen ausbilden. Da die Kapazitäten an den medizinischen Fakultäten in Leipzig und Dresden voll ausgeschöpft sind, muss die Studienplatzzahl erhöht werden. Unsere Vision ist ein Medizinstudium in Chemnitz. Die Nähe zum größten Klinikum Sachsens sowie die ausgezeichnete Qualität der Technischen Universität in Chemnitz sind gute Voraussetzungen für das Gelingen einer solchen Maßnahme. Um den Ärztemangel nachhaltig zu beheben, ist es unerlässlich, mehr Medizinstudierende auszubilden – egal ob in den Fakultäten in Leipzig und Dresden oder in einer medizinischen Fakultät in Chemnitz. Die Studienplätze sind entsprechend zu finanzieren. Im ländlichen Raum ist die medizinische Versorgung… weiterlesen "Sicherstellung der flächendeckenden medizinischen Versorgung"
Ziel des Gesundheitswesens ist in erster Linie die bestmögliche medizinische Versorgung der Menschen. Weiteren Privatisierungen im Gesundheitswesen ist Einhalt zu gebieten. Wir werden Kommunen unterstützen, die private Krankenhäuser rekommunalisieren wollen. Einzahlungen in die gesetzlichen Krankenkassen durch die Versicherten dürfen nicht in Form von Gewinnen in den Taschen von privaten Investoren landen. Der Investitionsstau in den sächsischen Krankenhäusern beträgt mindestens 350 Millionen Euro. Diesen werden wir überwinden, ohne dass Neuinvestitionen in die technische Infrastruktur vernachlässigt werden. Sachsen hat eine gute Krankenhauslandschaft. Um diese zu erhalten, muss die Finanzierung sichergestellt und verbessert werden. … weiterlesen "Krankenhäuser nicht dem “freien Markt” überlassen"

Fortschritt und Zusammenhalt

Soziale Ungle­ich­heit ist ein Hemm­nis für gesellschaftliche Entwick­lung. Sie wird aber beste­hen bleiben, wenn die gesellschaftliche, infra­struk­turelle und tech­nis­che Entwick­lung weit­er­hin einzel­nen Großkonz­er­nen oder weit ent­fer­n­ten Akteuren über­lassen wird. Wir wollen das ändern: Wir wollen neue Verbindun­gen knüpfen, wo diese wegge­fall­en sind. Wir wollen, dass es in unser­er Demokratie wirk­lich etwas zu entschei­den gibt.

Wir ste­hen 2019 vor der Grund­satzentschei­dung, die ein jed­er und eine jede für sich beant­worten muss: In was für ein­er Gesellschaft wollen wir leben? In ein­er demokratis­chen Gesellschaft, die auf Miteinan­der statt Gegeneinan­der set­zt oder in ein­er autoritär-geschlosse­nen, in der der eine des anderen Wolf ist? Wir ste­hen dabei klar auf der Seite von Demokratie, Sol­i­dar­ität und Frei­heit.

Sehr oft wurde das, wofür wir uns ein­set­zten, am Ende Real­ität. Viele Ideen sind in anderen Bun­deslän­dern, Staat­en oder Städten längst umge­set­zt und erprobt. Jede Idee hat ihre Zeit. Und mit Ihrer Stimme zur Land­tagswahl am 1. Sep­tem­ber 2019 entschei­den Sie, ob diese Zeit gekom­men ist.

Unser Wahl­pro­gramm in Kürze Unser Spitzenkan­di­dat Rico Geb­hardt Unsere Kan­di­datIn­nen vor Ort Mehr zur Wahl